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Tja
Ottmar, danke für Deinen kargen, aber herzlichen Kommentar nebst
Anregung. Petra hat gesagt, sie schreibt jetzt mal was. Aber
zwischen all dem Lesen, Malen, Fotografieren, Kommunizieren,
Konsumieren, muss sie ja auch noch mal schlafen, abgesehen vom
Schwimmen, Strandlaufen, Hundekuemmern, Anziehen, Ausziehen,
Umziehen, Duschen, etc. Bleibt wenig Zeit für den Artikel, und
außerdem belege ich ja den Rechner.
Für mich hingegen, in
meinem Cocon der Virtualität, gibt es kaum einen Unterschied
zur Kielortallee. Der wesentlichste ist vielleicht, dass ich hier
barfuss und hemdlos sitzen kann und wenn mich nach irgendetwas
gelüstet, nicht in die Grindelallee zum "Backhus"
gehen muss, oder zu "Anger" sondern nur Suresch zu winken und
meinen Wunsch in möglichst einfachem Englisch zu formulieren.
(wie leicht zu erraten: Suresch die gute Gurkah Seele)
Draußen regnet es nicht, und Petra kann nicht sagen: "Gleich
machen die Geschäfte zu, ich weiß nicht was ich anziehen
soll, bei dem Wetter, eigentlich wollte ich schon immer so was ganz
praktisches, leichtes, etc., aber so etwas gibt es ja nicht in
Hamburg. Und überhaupt ich weiß gar nicht, was ich
einkaufen soll." Woraufhin ich mich meistens schweigend auf
meinen Computer konzentriere. Aber das ist in Hamburg. Hier entfällt
das. Ich sitze in kurzen Hosen vor dem Computer und habe beschlossen,
erst einmal auf das Meer zu schauen. Heute Nacht war Vollmond,und
dann gibt es eine Springflut (wie Kapitän Albert sagt).
Außerdem
die Mondfinsternis, die wir hier nicht sehen konnten, weil der Mond
dann bereits hinter dem Horizont verschwunden ist. Heute morgen
sind Christa und Peter wieder gen D-Land gedüst.
Der Condor machts möglich. Gute Tage hier. Die Beiden haben Dank
„Bio-Resonanz-Therapie“ aufgehört zu rauchen und ihre
Ernährung umgestellt. Bis jetzt ein voller Erfolg. Leider steht
das „Nichtrauchergerät, das dieses Wunder vollbracht hat, in
Stettin. Also warten oder eisenharter Wille. Ist schwierig hier, das
mit dem Willen.
Übrigens, von einem weiteren Wunder hat Susanna
berichtet (unter 50kg, italienisch). Petra,
in heller Begeisterung, war bereit, ihren Aufenthalt in Agonda sofort
abzubrechen, um dieses Wunder in der Heimat am eigenen Leib zu
erforschen. Dieses Wunder ist, wie so vieles andere in unser modernen Welt, ein so genanntes
„Abfall Produkt der Weltraumforschung“.
(Das ist kein "Abfall Produkt der Weltraumforschung“, sondern Pedro Libre mit seiner reisenden E-Guitare)
In Praxis ein Gerät,
das aus einem Teller und einem Motorradlenker besteht. (hört
sich irgendwie hipp an). Man stellt sich auf den Teller, auf dem man
so hochfrequent durchgeschüttelt wird, das derjenige der,
zweimal wöchentlich ein Viertelstündchen zu opfern bereit
ist, nach wenigen Monaten weltraumtüchtig
sein wird. NASA geprüft.
Nun
fragt sich der geneigte Leser sich natürlich, warum brechen
sowohl Susanna, wie auch Petra in so grenzenlose Begeisterung aus?
Das Petra schon immer gerne zu den „Plejadern“ wollte, wusste ich ja,
aber will sie jetzt ernst machen?
Nichts
von Weltraumabenteuer, die Antwort heißt „Problemzone“.
Richtig
gelesen PROBLEM
ZONE. Man muss dieses Wort wahrlich auf
der Zunge zergehen lassen. ZONE ist für
Berliner über 50, etwas wirklich äusserst Unangenehmes. Und Probleme will ja sowieso keiner. Warum
auch. „ Wenn nichts mehr hilft, „No problemo“ hilft sogar in Auseinandersetzungen mit hartnäckigsten Widersachern.
Wo
wir wieder bei den Wundern wären.
PROBLEME müssen weg, und das ZONAL. Das wäre für unsere Politiker, männlich wie weiblich,
sozusagen die Eier legende Woll Milch Sau. Unser Köhler, oder war es
Kohl, nein Herzog hat doch gesagt „es muss ein Ruck durchs Land gehen“. Vielleicht könnte ja unser
Volk durch ein kollektives hochfrequentes
Rütteln all seine Problemzonen abschütteln. Hier weiter zu
denken, verbietet mir die physische Entfernung zu den nationalen
Problemzonen. Wer mehr dazu erfahren möchte, gehe zu
www.power-plate.com oder so ähnlich. Ich verabschiede mich für
heute
alles Liebe Frank |
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